Methode 5: Statischer hydraulischer Abgleich mit einer Fußbodenheizung

Definition: Die Auslegung der druckabhängigen Armaturen (zur Begrenzung des Massenstroms) erfolgt über eine näherungsweise Berechnung aufgrund definierter Rahmenbedingungen und Systemgrenzen. Das Ergebnis ist ein Widerstandskennwert/Kv-Wert oder ein notwendiger Volumenstrom je Heizregister, der nach Einstellung an der Armatur für eine korrekte Wassermengenverteilung und die gewünschte Raumtemperatur sorgt. Die Auslegung erfolgt immer für den Volllastfall auf der Basis physikalischer Zusammenhänge (siehe das Gleichgewicht)

Anwendung: Kleinere Wohneinheiten, 1-2 Familienhäuser.

Komponenten: Heizkreiverteiler z.B. Danfoss Typ FHF, thermische Stellntriebe, z.B. Danfoss TWA, Regelung, z.B. Danfoss Link 

Vorgehensweise Berechnung: Je nach „Qualitätsstufe“ mit bzw. ohne raumweise Heizlastberechnung (Verfahren A oder B)

Applikation: Installer APP, Schnellauslegung, Software mit VDI 3805/2 Schnittstelle

Vor- / Nachteile: Minimale Anforderung (statischer Abgleich) erfüllt. Undefinierter hydraulischer Teillastbereich. Rechnen mit vielen Annahmen.

These: Praxisgerechtes Verfahren zur Ermittlung der Voreinstellwerte - eine Art "Vorabgleich"

Praxistipp: Die Berechnungsbasis sollte immer eine raumweiser Heizlastberechnung sein. Minimal notwendige/mögliche Förderhöhe der Hocheffizienzpumpe einstellen. Kennlinen dp-Konstant.