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Modernste Fußbodenheizungsregelung
Durch einen automatischen Abgleich reduziert das System die Aktivierungsdauer für kürzere Leitungen und kleinere Räume und priorisiert längere Rohre/größere Räume. Damit optimieren Sie gerade in Kombination mit Nasssystemen und hoher Trägheit die Wärmeverteilung.
Methode 4: Dynamischer, automatischer hydraulischer Abgleich mit Heizkörpern
Definition: Die Auslegung der druckunabhängigen Armaturen (Begrenzung des Massenstroms bei konstantem Differenzdruck) erfolgt automatisch (siehe auch unter Definition) aufgrund der Systemgrenzen. Das Ergebnis ist ein notwendiger Massenstrom, der nach dem Ende des automatisierten Einstellungsprozesses über die Regelgröße der Raumtemperatur für eine korrekte Wassermengenverteilung und die gewünschte Raumtemperatur sorgt. Die Auslegung erfolgt prinzipbedingt im (thermischen) Teillastfall und gewährleistet eine korrekte Funktion der Anlage im (hydraulischen) Voll- und Teillastfall.
Anwendung: Wohnbau / kleinere Wohneinheiten. Voraussetzung: Fachgerechte Zonierung!
Komponenten: Thermostatventilgehäuse z.B. Danfoss Typ RA-DV / Einbauventile N/U mit Hahnblock RLV-KDV, elektronischer Thermostat / Regeleinheit, Strangregulierventile ASV-PV / ASV-M
Vorgehensweise Automatik: Prozess starten, im stationären Zustand wird die Raumtemperatur in einem vorgegebenen Zeitfenster erreicht. Voraussetzung: Die Heizungsanlage wurde fachgerecht geplant und ausgeführt.
Applikation: Regelung (z. B. Antrieb Danfoss Eco) mit der Funktion „automatischer Abgleich“ ohne/mit Einfluss auf die zentrale Heizungssteuerung.
Vor- / Nachteile: Optimale Grundvoraussetzung (dynamischer Abgleich) erfüllt. Definierter Teillastbereich durch druckunabhängige Ventile (RA-DV, ASV-PV) je Zone, keine Geräusche unter Teillast bei Differenzdruckreglern. Achtung: Bitte keine Volumenstrombegrenzer am Heizkörper einsetzen - Geräusche im Teillastbereich! Mindestdifferenzdruck beachten!
These: Alternatives Verfahren zur Ermittlung des Nennmassenstroms durch eine Hubbegrenzung. Unbedingt die Systemgrenzen beachten. Nur für kleine Wohneinheiten geeignet. Kombination mit einer Berechnung sehr sinnvoll!
Praxistipp: Voraussetzung ist immer eine fachgerechte Anlagenplanung. Minimal notwendige/mögliche Förderhöhe der Hocheffizienzpumpe nach Berechnung einstellen. Kennlinien mind. dp-konstant. Bitte die Problematik der minimal einstellbaren Pumpenförderhöhe bei (älteren) Brennwertthermen beachten. Die Anlage sollte sich im stationären Zustand befinden, das Nutzungsprofil während des automatischen Abgleichs nicht geändert werden und keine inneren Lasten vorhanden sein.