Berechnung Fußbodenheizung
Schnellauslegung einer Fußbodenheizung im Bestand nach Verfahren A und B
So schnell kann es gehen: Mit praxisnahen Vorgaben kommen Sie schnell zum Ergebnis
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Hydraulischer Abgleich - Prozess: (Raum)Temperaturbasierend
Verfahren T* - die Alternative - oder die Ergänzung?
Definition: Raumtemperaturbasierende Ermittlung der notwendigen Heizleistung zur Deckung der raumweisen Heizlast.
Die folgende Grfik zeigt die "Gleichwertigkeit" des Prozesses zur Ermittlung der realen Wassermenge. Bitte hier die beiden Parameter konstanter Differenzdruck und korrekt eingestellte Heizkurve beachten!
Mit der Überarbeitung der BEG (EM) zum 1.1.23 werden nun auch temperaturbasierende Verfahren für den hydraulischen Abgleich (in der Heizungsoptimierung) gefördert. Da es hierzu noch keine Beschreibung der Merkmale und Eigenschaften gibt hier meine Leistungsbeschreibung für Systeme mit Heizkörpern und Fußbodenheizung und mein Formular vorab für eine optionale Bestätigung inkl. Leistungsbeschreibung - gerne auch mit weiteren Optimierungsvorschlägen aus der Praxis!
Systeme mit Heizkörpern
- Anlagen bis 3 WE: Einstellung der min. Pumpenförderhöhe auf dp-Konstant
- Anlagen mit mehr als 3 WE: Differenzdruckregelung am Heizkörper oder Zone (Strang)
- Berechnung raumweise: Heizlast/Heizleistung je spezifische Wohneinheit
Verfahren ohne Adaption der Vorlauftemperatur
- Raumweise Heizlastberechnung in Anlehnung an die DIN EN 12831 (Vereinfachungen sind möglich) je spezifische Wohneinheit
- Vorlauftemperatur: Berechnung der notwendigen Vorlauftemperatur auf der Basis der installierten Heizflächen und den optimalen Betriebsparametern des Wärmeerzeugers
- Ermittlung der Pumpenförderhöhe durch die Annahme/Vorgabe eines Differenzdrucks am Thermostatventil und eine Annahme von einem Druckverlust/m und Rohrlänge zur Ermittlung des Schlechtpunktes
- Ermittlung des Gesamtdurchfluss aus der Gebäudeheizlast und der realen Spreizung
Verfahren mit Adaption der Vorlauftemperatur
- Ermittlung der Pumpenförderhöhe durch die Annahme/Vorgabe eines Differenzdrucks am Thermostatventil und eine Annahme von einem Druckverlust/m und Rohrlänge zur Ermittlung des Schlechtpunktes
- Ermittlung des Gesamtdurchfluss aus der Gebäudeheizlast und der realen Spreizung
Systeme mit Fußbodenheizung
- Vor dem Heizkreisverteiler sollte in größeren Anlagen ein Differenzdruckreglern eingesetzt werden.
- Die notwenige Heizleistung (Arbeit/Zeit) wird auf der Basis der erforderlichen Raumtemperatur adaptiv ermittelt. Die Übergabeeinrichtungen müssen ihrem Leistungsbedarf im Auslegungsfall entsprechend dimensioniert sein. Die Heizkurve wird durch eine Berechnung oder adaptiv ermittelt.
- Über die Gebäudeheizlast und die vorgegebenen/berechneten Spreizungen (Mischsysteme beachten!) wird der Gesamtmassenstrom ermittelt.
- Über die Größe der Heizregister und die Annahme von Rohrlängen (Schlechtpunkt) wird die minimal notwendige Förderhöhe der Pumpe ermittelt.
Weitere Informationen folgen - siehe auch DIN 94679
* = Arbeitstitel - (noch) nicht offiziell
Zertifikate auf "Certipedia"
- Zertifikate für den automatischen hydraulischen Abgleich von Heizungsanlagen