Hydraulischer Abgleich - Prozess: Berechnung (für 2-Rohranlagen)

Verfahren B+ und C  -  eine logische Weiterentwicklung

Vorab: Kommt Ihnen der Inhalt bekannt vor? Ich denke schon ;-) Im ersten Schritt habe ich die Spalte B einfach kopiert, die Überschrift in Verfahren C geändert und die "Vereinfachungen" gestrichen. So einfach kann man die Vorgehensweise auf Neubauniveau beschreiben.  


 

Mein Verfahren B+ ist aber die eigentliche logische Fortführung des Verfahrens B. Und zwar durch die so wichtige Abstimmung der hydraulischen Parameter auf das Gesamtsystem - deshalb B+ inkl Systemoptimierung! Diese Notwendigkeit wird auch sofort klar, wenn man sich die neuen Fördervoraussetzungen der BAFA ab 2020 anschaut, z.B.:

  • Förderung von effizienten Wärmepumpen: Nachweis über die Anpassung der Heizkurve und Nachweis des hydraulischen Abgleichs der Heizungsanlage.

Sie sehen hier sofort, dass nur durch eine Systemoptimierung auf der Basis einer raumweisen Heizlastberechnung (Heizlast), der installierten Heizflächen (Heizleistung) und den geforderten Betriebsparametern des Wärmeerzeugers eine Anpassung der Heizkurve durchgeführt werden kann.

Die Systemoptimierung besteht aber aus 2 "Bausteinen", nämlich der

  • Temperaturoptimierung und der
  • Druckoptimierung

Hierzu kann man viele Betrachtungsweisen heranziehen (siehe z.B unter Auslegungstemperaturen oder Auslegungsdifferenzdruck), aber aber am Ende zählt immer die einfache Umsetzung für die Praxis. Den Lösungsweg inkl. Software (DanBasic 6) gibt es schon. Lesen Sie einfach die Kurzanleitungen zu den beiden aüßerst wichtigen Optimierungsschritten. Sie werden sehen - es ist gar nicht so schwierig!

WICHTIG: Nutzen Sie DanBasic 6 für die Verfahren A, B  und B+. Dafür wurde die Software aufgrund der Modulbauweise konzipiert.