Das Einsparpotential

Wie viel spart man durch den hydraulischen Abgleich?

Das ist die Kernfrage - hier meine Antwort:




Diese "Größenordnung" ist dann erreichbar, wenn nach/mit dem hydraulischen Abgleich alle Komponenten im System aufeinander abgestimmt werden.

  • Wassermengenbegrenzung: Voreinstellung der Thermostatventile am Heizkörper (Allgemein: An der Verbrauchereinheit, z.B. Strang)
  • Temperaturoptimierung: Einstellung der Heizkurve/Systemtemperaturen auf den realen Bedarf in Abstimmung auf die Anforderungen des Wärmeerzeugers
  • Druckoptimierung: Einstellung der Heizungsumwälzpumpe auf die minimal notwendige Förderhöhe und/oder Einstellung des Differenzdruckreglers auf den minimal notwendigen Sollwert.

Wird dies NICHT gemacht, verschenken Sie rund 50% an Einsparpotential!

Ist der Einbau eines neuen Wärmeerzeugers geplant, so ist die Leistung und die Heizkurve selbstverständlich an das Gebäude anzupassen.

Einen ganz entscheidenden Einfluss auf das Einsparpotential hat auch das Nutzerverhalten.

Eine weitere Kennzahl als Richtwert hat Prof. Wolff von der Ostfalia Hochschule schon vor Jahren in der Optimus Studie kommuniziert

  • 1 m³ Gas / 1 Liter Öl pro m² und Jahr beheizte Wohnfläche (im Bestand)
  • 1,5 m³ Gas / 1,5 Liter Öl pro m² und Jahr beheizte Wohnfläche (Neubau nach 1995)

Sie dürfen jetzt schon ein wenig rechnen

Ganz neutral: Schauen Sie sich in Ruhe folgende Dokumente an - wir brauchen nicht noch -zig Publikationen.

Der Leitfaden für den hydraulischen Abgleich in Bestandsanlagen

Resultate aus der Praxis finden Sie hier

Optimus-Studie

HAPT - Ein Pionierprojekt der Ev. Landeskirche in Baden

Mein "Einsparkorridor": Die Maßnahmen für unterschiedliche Einsparpotentiale

Nächster Schritt: Was es kostet