Hydraulischer Abgleich - Berechnungswerkzeuge

Anleitungen für DanBasic (ab Version 7)

Was aktuelle so gefragt wird: Datensätze, Bedienung, neue Funktionen, ...

1. Frage: Wo finde ich aktuelle VDI 3805/6 Datensätze für Heizkörper? Antwort: Hier eine WebAdresse mit Datensätzen bekannter Hersteller: Das BDH Portal

2. Frage: Wo gibt es up-dates für den Danfoss Armaturendatensatz? Antwort: Hier :-) Bitte den Datensatz Heizungsarmaturen Wärme Schnittstelle 2016 wählen (Position 1)

3. Frage: Sind im VDI 3805/2 (Armaturen)Datensatz schon die druckunabhängigen Thermostatventile hinterlegt? Antwort: Ja. Im Blatt 2 der VDI 3805 können ab Ausgabe Januar 2016 unter dem Armaturentyp 12 druckunabhängige Thermostatventile (z.B. RA-DV) und unter Typ 14 druckunabhängige Regelventile (z.B. AB-QM) hinterlegt werden. 

4. Frage: Nach der Installation von DanBasic 7 kann ich in der Heizkörper-/Ventilauslegung bei einem neuen Projekt keine Armaturendaten eingeben und das Feld "Heizkörper" ist leer. In der DanBasic 6 ging das !? Antwort: Die Lösung ist ganz einfach: Im Feld "Heizkörper im Ist-Zustand" einfach mit "Klick" auf die rechte Maustaste einen neuen HK anlegen. Warum ist das jetzt so? Ab der Version 7 mit dem neuen Modul Fußbodenheizung (im Bestand) muss man natürlich zunächst auswählen, ob in einem Raum Heizkörper oder eine Fußbodenheizung (oder beides) vorhanden sind.

5. Frage: Kann man in DanBasic die Minderleistung eines Heizkörpers in Nischen berücksichtigen? Antwort: Klar! Berechnen Sie einfach die raumweise Heizlast und addieren prozentual die Minderleistung hinzu. Den Wert der Minderleistung können Sie aus diesem Diagramm ablesen. Eingetragen wird der neuen Wert im Feld "Raumheizlast manuell eintragen" - So einfach kann die Lösung sein ;-)

6. Frage: Wie berücksichtige ich bei der Berechnung des Lüftungswärmebedarfs eine kontrollierte Wohnraumlütung (KWL) mit Wärmerückgewinnung (WRG)? Antwort: Das ist ganz einfach: Verkleinern Sie einfach die Luftwechselzahl! In der Regel hat eine KWL mit WRG in der Praxis einen Wirkungsgrad zwischen 60 - 80%. Also rechnen Sie einfach mit einer Luftwechselzahl (für den real benötigten Lüftungswärmebedarf) von 0,1 (= 80% WRG) odetr 0,2 (= 60% WRG).

7. Frage: Im Modul Temperaturoptimierung kann man mit wenigen Schritten die Vor- und Rücklauftemperatur an die Anforderungen des Wärmeerzeugers anpassen. Wie geht das am besten bei einer Anlage mit einer Wärmepumpe? Antwort: Dazu sollte man sich zuerst fragen, ob die vorhanden Heizflächen (Heizkörper) überhaupt groß genug sind um das Übertemperaturniveau soweit absenken zu können, dass eine Vorlauftempertur von max. 50°C zu erzielen ist. Nur dann wird eine Wärmepumpe bezüglich der Betriebskosten "nachhaltig" zu betreiben sein.

Im Neubau oder allgemein in Gebäuden mit geringer Heizlast sollte dies kein Problem sein. Einfach im Modul Temperturoptimierung den Wärmeerzeuger "Wärmepumpe" wählen um die vorgeschlagene Temperaturpaarung (48/40°C - jederzeit änderbar) zu erreichen. Im Bestand sieht es aber ganz anders aus. Gehen Sie hier am besten wie folgt vor:

Wählen Sie unter "Temperturoptimierung durchführen" den Niedertemperaturkessel (das ist nur eine Bezeichnung für ein bestimmtes Temperaturniveau) und ändern die gewünschte "(Wärmepumpen)spreizung" auf 8 oder 10K - also 55/8/63 oder 55/10/65 und aktivieren Sie - ganz wichtig - darunter die Funktion "maximale Optimierung". Nach dem "Start der Optimierung" wird zunächst das Temperaturniveau von 70/55°C auf z.B. 63/55°C abgesenkt und dann durch die Aktivierung der max. Optimierung jeweils in 1K Schritten die Vor-/ und Rücklauftemperatur weiter reduziert. Damit erreichen Sie mit einem "Klick" das max. mögliche Übertemperaturniveau mit der gewünschten Spreizung.

Allgemeine Fragen und Antworten zum Berechnungsprogramm DanBasic

FAQ DanBasic 7